Aufkleber der NRJ in Niederschöneweide
In der Nähe des S-Bhf. Oberspree wurde ein Aufkleber der NRJ entdeckt und entfernt. Die NRJ ist die Jugendorganisation der neonazistischen Partei "Der III. Weg".
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In der Nähe des S-Bhf. Oberspree wurde ein Aufkleber der NRJ entdeckt und entfernt. Die NRJ ist die Jugendorganisation der neonazistischen Partei "Der III. Weg".
In der Hoernlestraße wurden zwei Aufkleber gegen Antifaschist*innen des neonazistischen Versandhandels "Druck18" entdeckt und entfernt.
In der Umgebung des Selgenauer Wegs in Neukölln-Rudow wurden erneut fünf Hakenkreuze und ein Keltenkreuz geschmiert. Beides wurde entfernt.
Am S-Bahnhof Spandau wurde ein Sticker der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Website dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt von der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und können nebeneinander existieren, sollen sich jedoch nicht "vermischen".
An der Ecke Soldiner Straße / Stockholmer Straße wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt.
In der Gustav-Adolf-Straße wurde an einem Schild eines Schulgebäudes der Slogan "NRJ" geschmiert. NRJ ist die Jugendorganisation der extrem rechten Partei Der III. Weg.
Auf der Mittelinsel der Frankfurter Allee / Samariterstraße, am Zugang zum U-Bahnfahrstuhl, wurde ein rechter Sticker des Compact-Magazin entfernt.
Auf dem Platz der Republik hielten unter 10 Personen aus dem Reichsbürger*innenmilieu eine Kundgebung ab. Dabei verbreiteten sie NS-Relativierungen und Verschwörungsmythen über den Krieg in der Ukraine.
An der Bushaltestelle Bellevuepark wurde mehrfach der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
Am S-Bhf. Köpenick wurde der neonazistische Zahlencode "1161" zweimal entdeckt.
Das Häuschen für die Einkaufwagen eines Supermarktes in der Friedrichshagener Str. wurde komplett mit rassistischen Parolen und Schriftzügen gegen Antifaschist*innen und queere Menschen voll gesprüht. Darunter mehrfach der neonazistische Zahlencode "1161", "FCK LGBT", "Pro AfD" und "Remigration".
Im Bahnhof Gesundbrunnen rief ein Mann quer über den Bahnsteig "Ey, das ist doch die mit dem Mongo-Kind!". Es war nicht zu erkennen, wer gemeint war.
Am Köllnischen Platz wurden mehrere Aufkleber des neonazistischen Versandhandels "Druck18" entdeckt und entfernt.
An der Rolltreppe des S-Bahnhofs Wedding wurde ein Aufkleber des extrem rechten verschwörungsideologischen TV-Senders "AUF1" aus Österreich entdeckt und entfernt.
Am S-Bhf. Adlershof wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
Auf einem Dachfenster eines Hinterhauses in Baumschulenweg wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
In der Heinersdorfer Straße und in der Brauhausstraße wurden verschiedene Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber hatte als Abbildung das Organisationslogo der Jugendorganisatio NRJ sowie die URL der Homepage. Ein anderer Aufkleber hatte als Slogan "Antifa Banden zerschlagen". Ein dritter Aufkleber hatte das Organisationslogo deren AG Körper und Geist. Ein viertes Motiv von Aufklebern war nicht vom III. Weg. Hier war ein Bild von Rudolf Hess mit einem englischen Text abgebildet.
Ein Stromkasten in der Tamara-Danz-Straße, neben der East-Side-Mall, wurde mit den Farben der Reichskriegsflagge besprüht. In der Vorzeit wurden wiederholt rechte Sticker von diesem Stromkasten entfernt.
Zwei Menschen mit Bierflaschen auf der Danziger Straße schreien ohne Grund. Eine Transgender-Person ging in einen Döner-Laden und sie beleidigten sie mit "Scheiß Transe" und "Hast du keine Eier?" Dann gingen sie zur U-Bahn und riefen: "Schieß' doch! Ich würd's tun".
Auf einem Parkplatzschild in der Alfred-Kowalke-Str. wurde ein antifeministischer Aufkleber entdeckt. Auf diesem ist der Spruch: "Familie wachse, Deutschland lebe" zu lesen. Weiter ist das neonazistische Symbol der Lebensrune und die Reichsflagge abgebildet.
An der Ecke Ortolfstr./ Wegedornstr. wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der Antifaschist*innen als "Untermenschen" bezeichnet.
In der Lindenstr. wurde ein Aufkleber, der zu Gewalt gegen Antifaschist*innen aufrief, entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammte von den Autonomen Nationalisten Berlin (AN Berlin).
Im Gardeschützenweg/ Ecke Moltkestr. im Schweizer Viertel wurde ein rassistischer Sticker gefunden und entfernt. Der Aufkleber klebte über einem antifaschistischem Sticker. Er ist bei mehreren extrem rechten Versandhandel zu erhalten. Der Spruch auf dem Aufkleber lautete: "Bitte flüchten Sie weiter. Es gibt hier nichts zu wohnen. Refugees not welcome".
In der Altendorfer Str./Ecke Baseler Str. im Schweizer Viertel wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der sich gegen antifaschistisches Engagement richtet. Ein weiterer Aufkleber in der Altendorfer Str. richtet sich gegen die Partei "Die Grünen". Beide Aufkleber finden sich bei extrem rechten Versandshops.
An der Einkaufswagenbox eines Supermarktes im Neudecker Weg in Rudow wurden mehrere neonazistische Schmierereien entdeckt und entfernt. Darunter Runen-Symbole, ein Keltenkreuze, "NS-Zone", "Nationaler Widerstand" und "AN" (=Autonome Nationalisten).
Rund um den Selgenauer Weg wurden außerdem fünf Hakenkreuze gesichtet und entfernt.
In der Sandinostr. wurde auf einem Stromkasten ein Hakenkreuz und die Zahlenkombination "444" (steht für: "Deutschland den Deutschen") entdeckt.
An einem Hinterhaus zwischen Waldemar- und Naunynstraße wurde ein Hakenkreuz angebracht.
In der Baikalstr. wurden Aufkleber der NPD gefunden. Diese wurden entfernt.
Am S-Bahnhof Nöldnerplatz wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift: "Lieber Kernkraft als Flüchtlingsstrom" entdeckt und entfernt. Dieser Aufkleber kommt von einem extrem rechten Versandhandel.
An einem Mülleimer an der Haltestelle Glienicker Weg/ Nipkowstr. wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Forderung nach "Remigration" entdeckt und entfernt.
Im Johanna-Spyri-Weg/ Ecke Altdorfer Str. im Schweizer Viertel wurde ein rassistischer Sticker entdeckt und entfernt. Der Sticker erinnert stark an einen anderen rassistischen Aufkleber, der am 19.02.24 im Schweizer Viertel entdeckt und entfernt wurde. Er zeigt eine durchgestrichene Moschee und scheint selbstgemacht zu sein.
Am Konzer Platz und der Haltestelle Markgrafenstraße in Frohnau wurden rassistische Schmierereien dokumentiert und entfernt. Auf einem Schild und einem Briefkasten wurde "Remigration" geschrieben. "Remigration" wird von der Neuen Rechten als Schlagwort benutzt. Dahinter steht die Forderung nach der Abschiebung von Geflüchteten sowie Eingewanderten und ihrer Nachkommen in vermeintliche Herkunftsländer.
In Frohnau sind bereits mehrfach antimuslimisch rassistische Schmierereien und solche, die sich gegen Grüne richten, gemeldet worden.
Ein Paar, das mit zwei zweijährigen Kindern in einem Kinderwagen unterwegs war, wurde in der Crellestraße von einem Paar angegriffen. Die Frau spuckte die beiden Babys an, während der Mann, der sie begleitete, rassistische Bemerkungen über die Hautfarbe des Paares und der Babys machte und die vier verbal beleidigte. Die Ermittlungen wurden vom polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.
In der Nähe des Fernsehturms wurde ein Mann, der eine Kette mit einem Davidstern trug, aus einer Gruppe von drei Männern heraus antisemitisch beleidigt.
An der Ecke Seestraße / Lütticher Straße sowie am U-Bahnhof Seestraße wurden im Laufe des Tages zwei Aufkleber, israelbezogene antisemitische Aufkleber entdeckt, von denen einer entfernt wurde.
Am Abend wurde in einem Café ein palästinensischer Propagandafilm gezeigt, der u. a. Vergleiche zur Shoa in der NS-Zeit zieht und dies in Verbindung zu einem deutschen Schuldkult setzt.
In der Baseler Str./ Ecke Altendorfer Str. wurde ein rassistischer Sticker gefunden und entfernt. Der Aufkleber ist bei mehreren extrem rechten Versandhandel zu erhalten. Der Spruch auf dem Aufkleber lautete: "Bitte flüchten Sie weiter. Es gibt hier nichts zu wohnen. Refugees not welcome".
Am Betriebsbahnhof Rummelsburg wurden zwei Aufkleber der extremen Rechten gemeldet. Der eine titelt "good night left side" und zeigt eine Person mit Baseballschläger und die Reichsflagge. Der andere Aufkleber titelt "Volksaufstand Ostdeutschland". Es wird auf eine rassistische Internetseite verwiesen.
Am Steinberg und in der Heinersdorfer Straße wurden Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. den Slogan "Europa pelzfrei" sowie von deren Organisation "AG Körper und Geist".
An der Ecke Borgmannstr./ Türnagelstr. wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber des "III. Weg" entdeckt und entfernt.
Vor der Hauptmann-von-Köpenick Grundschule in der Borgmannstr. wurde derselbe LGBTIQ*-feindliche Aufkleber des "III. Weg" entdeckt und entfernt.
Wie heute bekannt wurde, hält sich seit einiger Zeit eine Person am Bhf. Ostkreuz auf, die alle asiatisch gelesen Menschen in ihrem Umfeld bepöbelt und beleidigt. Die Person fluchte, warf mit Steinen und rief: „FUCK OFF!“ Corona! Geh zurück nach China und stirb!“
In der Fischerstraße wurden Aufkleber von einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber ist Folgendes zu lesen: "Schweigen heißt zustimmen. Sei nicht mehr schweigsam, denn es ist dein Land! Hol es dir zurück!".
Hinter dem Form Köpenick wurde ein extrem rechter Aufkleber des neonazistischen Versandhandels "Druck18" entdeckt und entfernt.
In der Weserstraße in Nord-Neukölln, gegenüber eines Spielplatzes, wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" gesichtet und entfernt.
An die Hauswand eines Mädchensportzentrums in Hohenschönhausen wurde ein Hakenkreuz und der Schriftzug "BfC" geschmiert.
An eine Trafostation in der Stendaler Straße wurde ein Hakenkreuz mit roter Farbe geschmiert.
In der Oberseestr. wurde ein Aufkleber von der Jugendorganisation von "Der III. Weg" gefunden und entfernt.
Im Johanna-Spyri-Weg im Schweizer Viertel wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Text des Aufklebers suggeriert, dass eine terroristische Gefahr von jungen, muslimischen Männern ausgehe.
Im Aufzug eines Wohnhauses in der Landsberger Allee wurde "Ausländer raus" sowie die SS-Rune geschmiert.
Gegen Mittag versuchten drei junge AktivistInnen des "III. Weg" an der Anna-Seghers-Oberschule Material an die Schüler*innen zu verteilen. Die Schulleitung informierte daraufhin die Polizei, welche die drei wegschickte.
Gegen Mittag wurde ein Mann in der S 9 von einem anderen Mann homofeindlich beleidigt. Der Mann äußerte dann, dass er Frauen hasse und schleuderte und trat dann die Tasche einer Frau durch den Wagon. Als die Betroffene dem Mann folgte, schlug dieser ihr ins Gesicht. Die Betroffene zog die Notbremse am S-Bhf. Adlershof. Der Mann wurde im Umfeld festgenommen.
In der Glarner Str. im Schweizer Viertel wurde ein Sticker entdeckt, der sich gegen das Gendern richtet. Er ist von einem extrem rechten Versandhandel und leitet mit einem QR-Code an diesen weiter. Der Aufkleber wurde entfernt.