Antimuslimische Schmiererei in Grünau
Am S-Bhf. Grünau wurde mit einem Edding der antimuslimische Spruch "Freiheit statt Islam" geschmiert.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Am S-Bhf. Grünau wurde mit einem Edding der antimuslimische Spruch "Freiheit statt Islam" geschmiert.
In der Bahnhofstr. wurden fünf Aufkleber entdeckt und entfernt, die gefälschte Wahlwerbung für die CDU, SPD, FDP und Linke enthielten. Dabei wurden teils rassistische Inhalte benutzt um die Parteien zu diskreditieren.
Am Abend wurde ein Mann vor einem Supermarkt in der Schnellerstraße von einem anderen Mann rassistisch und aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt, geschlagen und getreten.
Im Gebiet um Köpenicker Landstr./ Eichbuschallee / Dammweg wurden insgesamt 15 antimuslimische Aufkleber/Schmierereien und 2 Schmierereien gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Am Abend beleidigte ein Mann an der Ecke Bahnhofstr./ Seelenbinderstr. einen anderen Mann als "Homo" und dass er in einen Zug nach Auschwitz gehöre. Als der Täter dann weiterging, grüßte er einen Tram-Fahrer mit dem Hitlergruß.
Im Gebiet zwischen Köpenicker Landstr./ Mauerweg wurden insgesamt 27 antimuslimische Aufkleber/Schmierereien, 4 Aufkleber der NPD, sowie 2 Schmierereien gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Im Park des FEZ Berlin wurde ein Aufkleber mit Werbung für ein extrem rechtes Magazin entdeckt und entfernt. In der Tabbertstr. wurden mehrere Schmierereien entdeckt. Diese waren sowohl homofeindlich, antimuslimisch und gegen Antifaschist*innen, außerdem wurden Keltenkreuze geschmiert.
Um ca. 3 Uhr morgens ging am S-Bhf. Treptower Park eine Gruppe von etwa 10 - 15 Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf einen Wohnungslosen los, nachdem dieser die Gruppe offenbar provoziert hatte. Sie drohten ihm, ihn „umzuklatschen“ und „umzulegen“, beschimpften ihn als „dreckigen Penneropa“ und wurden handgreiflich. Obwohl der Bahnsteig voll mit Menschen war, griffen lediglich zwei junge Männer ein und schaffen es, die Gruppe vom Wohnungslosen abzubringen.
Am S-Bhf. Schöneweide wurde ein Aufkleber der extrem rechten 1 Prozent Kampagne entdeckt und entfernt.
Im Park Wuhlheide wurde in der Straße „An der Wuhlheide“ an einem Gebäude, sowie auf der Rückseite eines Wahlaufstellers in der selben Straßen eine homofeindliche Schmiererei entdeckt. Diese trugen den Slogan „Schwule sterben aus“.