Rassistischer Vorfall
Es wurde ein rassistischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Es wurde ein rassistischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Zwei Frauen trugen eine Gesichtsmaske bzw. ein Kopftuch (Corona-Schutz) um das Gesicht. In der Graefestraße wurden sie von einer hinter ihnen laufenden vierköpfigen Männergruppe angepöbelt. Im Vorbeigehen lachten sie Männer und zeigten auf die Frauen. Die Betroffenen fühlten sich aufgrund ihres asiatischen Aussehens ins Visier genommen und rassistisch beleidigt.
In der Sanddornstr. rief ein Mann von seinem Balkon aus rassistische Parolen in den Hinterhof.
An einen Stromkasten an der Ecke Wildenbruchstr./ Karl-Kunger-Str. wurde dreimal "Fuck Islam" geschmiert.
Am 24. März 2020 wurde nachts an einem Wohnhaus in der Sopie-Charlotte-Straße in Charlottenburg ein Namensschild mitsamt der Klingel beschädigt und aus der Wand gerissen. Der Namen der Familie wird als chinesisch-italienisch gelesen. Im Zuge der Corona Pandemie kommt es vermehrt zu rassistischen Vorfällen gegen asiatisch gelesene Menschen. In den letzten Jahren wurden mehrfach Hakenkreuze in die Eingangstür des Wohnhauses geritzt.
Hinter dem Tierparkcenter saßen mehrere als Neonazis erkennbare Männer und bedrohten vorbeigehende Passant_innen. Sie äußerten sich dabei in rassistischer Weise über Asiat_innen und Italiener_innen und behaupteten, dass nur diese an Corona sterben würden.
An eine Wand am Kranwagenplatz wurden großflächig mehrere Parolen gegen Antifaschist*innen gesprüht.