Neonazistischer Aufkleber in Alt-Treptow
In der Karl-Kunger-Str. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber befand sich ein Aufruf der Partei zu ihrer Demonstration am 1. Mai.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In der Karl-Kunger-Str. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber befand sich ein Aufruf der Partei zu ihrer Demonstration am 1. Mai.
An die Bushaltestelle Hoernlestr. wurde "Berlin bleibt deutsch" geschmiert.
Eine derzeit Corona-bedingt nicht arbeitende Sexarbeiterin erhält eine antiasiatisch-rassistische und sexistische Hass-Mail, in der sie bedroht wird.
Am Abend fand ein Mitarbeiter des NS-Dokumentations-Zentrum im Flyer-Kasten der Gedenkstätte Flyer und Visitenkarten einer Reichbürgerplattform, die dem extrem rechten Spektrum zuzuordnen ist.
Am Abend wurde eine trans Frau im Treptower Park erst homo-feindlich beleidigt und dann angegriffen. Sie war in Begleitung ihrer Lebensgefährtin und eines Freundes. Ihr wurde mehrfach gegen den Oberschenkel geschlagen und der Täter versuchte sie ins Wasser zu werfen. Nachdem sich der Täter entfernt hatte, näherte er sich erneut der Angegriffenen. Diese filmte daraufhin mit dem Handy ihren Angreifer. Der Täter und ein weiterer Mann entrissen ihr nun das Handy und warfen es ins Wasser. Anschließend schubsten sie die Frau zu Boden, hielten sie fest und traten gegen ihren Kopf und Arm.
An der Ecke Krüllstr./ Karl-Kunger-Str. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt. Der Aufkleber rief zu Gewalt gegen Antifaschist*innen auf.
Die NPD verteilte im Allende-Viertel Flyer zum Thema Corona-Krise.
Während eine Engagierte in der Dörpfeldstr. rassistische Aufkleber entfernte, sprach sie ein Mann an und verteidigte die rassistischen Inhalte.
Auf einem Fuß- und Radfahrweg nähe Müggelseedamm wurde auf ein Schild der Berliner Forsten, das zum Einhalten des Mindestabstand aufruft, als Ergänzung geschmiert: "zu den N*** und Kanacken und den linksverdrehten Spacken".
Am S-Bhf. Köpenick, in der Mahlsdorfer und in der Hoernlestr. wurden 10 Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg und zwei anti-Schwarze Aufkleber entdeckt und entfernt.
Erneut wurde ein rassistisches Plakat an der Ecke Heidelberger Str./ Bouchéstr. neben einem Aufruf zum Gedenken an die Opfer des rechtsterroristischen Anschlags in Hanau entdeckt und entfernt, dass die Tat relativiert und dieser einen angeblichen "Rassismus" gegen Deutsche gegenüberstellt. Zusätzlich wurden die Gedenkplakate zerstört.