Antimuslimisch-Rassistischer Vorfall an Schule
An einer Berliner Schule fand ein antimuslimischer rassistischer Vorfall statt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An einer Berliner Schule fand ein antimuslimischer rassistischer Vorfall statt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An einem Tag im Februar wurde einer Person im Jobcenter Lichtenberg die Antragstellung auf Leistungen aus antiziganistischen Motiven erschwert. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
In der Puschkinallee wurden zwei Hakenkreuze an einem Briefkasten entdeckt und unkenntlich gemacht. Zudem wurde eine Schmiererei entdeckt, die Angela Merkel als "Mörderin" diffamiert, sowie eine Schmiererei auf einem Grünanlagenschild, welche im Ergebnis die Aussage "Leinenzwang für alle BRD-Hunde Politkasper" enthielt.
Ein jüdischer Instagram-Nutzer wurde von dem Profil "adol.fhitler8888" auf einem Foto von Hitler markiert.
Es wurde eine rassistische strukturelle Diskriminierung im Bereich Wohnen/Vermietung gemeldet für den Zeitraum November 2020 bis Februar 2021. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
Ein Mieter im Bezirk Mitte erfuhr eine rassistische Diskriminierung. Zum Schutz des Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An einem Haus im Grenzweg wurde eine Plakette mit der Aufschrift "Deutsche Reichsgrenze" angebracht. Die Reichsbürgerbewegung kommt aus dem verschwörungsideologischen, extrem rechten Spektrum.
Zwei Frauen wollten in einer Drogerie Gutscheine als Geburtstagsgeschenke für Kolleg*innen kaufen. Da sich der Ständer mit den Gutscheinen direkt an der Kasse befand und sie sich nicht so schnell entscheiden konnten, blockierten sie die Kasse für eine Weile. Als sie Fragen hatten, zeigte sich die Kassiererin hilfsbereit und freundlich. Das nahm ein älterer anstehender Mann zum Anlass, sich mit einer rassistischen Bemerkung für die Verzögerung zu beschweren.
In der Semmelweisstr. wurde ein antisemitischer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar zu einem Tweet.
Im Invalidenpark in Mitte wurden antisemitische Schmierereien gefunden, darunter: "Juden raus", eine antisemitische Zeichnung, die angeblich geldgierige Juden karikiert, "Drecks Jude", "Nega Jude" und eine, die Antisemitismus mit Homophobie verbindet.
Das Ladenfenster des alternativen Hausprojekts "Jagow 15" in in der Spandauer Neustadt wurde mit dem NS-verherrlichenden Schriftzug "Arbeit macht frei" beschmiert. Verwendet wurde dabei goldene Graffiti-Farbe. Mit der selben Farbe wurden außerdem antirassistische Aushänge an der Haustür übersprüht.
Es kam zu einem rassischen Vorfall in einer Schule im Bezirk. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An der Messe Nord in Westend startete ab 17:30 Uhr ein verschwörungsideologischer Autokorso durch Charlottenburg. Über den lautsprecher wurden teilweise NS-verharmlosende Aussagen getätigt. Neben anderen Personen der extrem Rechten war u.a. der verurteilte Holocuastleugner N. Nerling anwesend. Der Korso führte zu einer großen Korsoanmeldung unter dem Titel "Merkel muss weg" auf der Straße des 17. Juni. Unter dem Motto "Merkel muss weg" fanden in der Vergangenheit zahlreiche extrem rechte Aufmärsche statt.
Unter einem Twitter-Beitrag einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.
Bei einer Polizeikontrolle wegen einer unerlaubten Party beim rechten Verschwörungsideologen und Corona-Leugner "Captain Future" kam es, neben einer Anzeige und Platzverweisen gegen die Gäst*innen von diesem, zu NS-relativierenden Aussagen gegenüber der Polizei.