Antisemitische Kommentare
Eine jüdische Organisation erhielt antisemitische Kommentare unter einem Tweet.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Eine jüdische Organisation erhielt antisemitische Kommentare unter einem Tweet.
An der Ecke Karl-Ziegler-Str./ Hermann-Dörner-Allee wurde ein antisemitischer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt.
An der Ecke Böhmallee/ Moßkopfring in Rauchfangswerder wurden drei Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt. Die Aufkleber warben für die neonazistische Partei.
In der Normannenstr. wurden zwei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Am Keltensteig wurden drei Aufkleber mit NS-verherrlichenden Inhalten entdeckt und entfernt. Darunter waren Aufkleber mit der Aufschrift "HKNKRZ" und solche die Adolf Hitler glorifizieren.
Auf dem Vorplatz des S-Bhf. Adlershof wurde am Abend ein Jugendlicher rassistisch beleidigt und bedroht. Als der Jugendliche sich mit seiner Freundin unterhielt, kam der Mann auf die beiden zu und beleidigte ihn rassistisch. Nachdem der Betroffene fragte, was das soll, zog der Mann erst ein Klappmesser und später eine Eisenstange aus der Tasche und bedrohte den Jugendlichen damit. Die gerufene Polizei nahm den Täter fest.
In der Oderstraße, Dossestraße, Gürtelstraße, am Rittersportplatz und im Ede-und-Unku-Weg wurde eine Stickerserie eines rechten Modelabels entfernt. Der Herausgeber ist ein bekannter Rechtsextremist.
Eine Verschwörungsideolog*innen-Demo in Mitte führte ca. 300 Teilnehmende durch Mitte. Die extrem Rechte Beteiligung war höher als bei den letzten Verschwörungsideolog*innen-Demos. Mitorganisiert war der Aufmarsch durch die extrem rechte Patriotic Opposition Europe, aber auch die aus der 'Kultur-Linken' stammende "Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand", die jedoch von Anfang an mit ihren rechten Bündnispartnern die verschwörungsideologisch strukturierte Weltsicht teilt. Auf der Demo wurden von beiden Seiten dann auch NS-Relativierende Vergleich verbreitet.
Eine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Eine jüdische Organisation erhielt zahlreiche antisemitische Kommentare auf Twitter. In diesen wurde Israel als Apartheidstaat bezeichnet und Antisemitismus geleugnet.
Ein junger Mann beschmierte die Wände eines Geschäfts mit dem Wort "Jude" und einem durchgestrichenden Davidstern daneben.
An einem Tag im Mai wurde einer Person im Jobcenter Lichtenberg die Antragstellung auf Leistungen aus antiziganistischen Motiven erschwert. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
An einem Tag im Mai wurde wieder einer Person im Jobcenter Lichtenberg die Antragstellung auf Leistungen aus antiziganistischen Motiven erschwert. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
Eine Person wurde rassistisch motiviert angegriffen. Zum Schutz der Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Vor dem Bundestag fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung mit ca. 125 Teilnehmenden statt, auf der NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Eine verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Brandenburger Tor bis zum Großen Stern im Tiergarten mobilisierte ca. 2000 Teilnehmende aus einer Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen, Reichbürger*innen, AfD-Anhänger*innen und AfD Politiker und viele extreme Rechte. Vielfach wurden NS-Relativierungen verbreitet.
Die Gruppen "Freie Linke", "Querdenken030" und "Freedomparade" haben eine Kundgebung und Demonstration vom Rathaus Lichtenberg ausgehend durch Alt-Lichtenberg organisiert. Dort haben Demonstrationsteilnehmer*innen NS-verharmlosende Vergleiche zu den Einschränkungen in der Corona-Pandemie auf Schildern gezogen. Eine extrem rechte Zeitschrift wurde während der Kundgebung verteilt. Es gab zwei Gegenkundgebungen und mehrere ablehnende Reaktionen von Anwohner*innen gegen die Mobilisierung.
Eine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische E-Mail.
In der Arthur-Müller-Str. wurde ein rassistischer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt. Auch an der Gleislinse wurde ein Aufkleber des neonazistischen III. Weg entdeckt und entfernt.