Antisemitische Propaganda in Bildungseinrichtung
Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Neuen Hochstraße in Gesundbrunnen wurde eine antisemitische Schmiererei auf einem Wahlplakat der SPD entdeckt: Mit einem Filzstift wurde großflächig "Judas" geschrieben.
An der Haltestelle Radickestr. wurde ein antiziganistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Rund um den S-Bahnhof Hohenzollerndamm und die Eisenzahnstraße wurden erneut mehrere Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richten.
An einer Bushaltestelle an der Zossener Straße wurden Aufkleber des extrem rechten Versandes “Politaufkleber“ verklebt.
Einer rumänischen Familie wird teilweise die Leistung für ihre Kinder vom Jobcenter Pankow entzogen. Die Begründung ist, dass die Antragstellung auf Kindergeld nicht nachgewiesen wurde. Laut §5 Abs. 3 Satz 1 SGB II bedarf der Nachweis über vorrangige Leistungen keine Mitwirkungspflicht und der Antrag kann von der Behörde selber gestellt werden.
Zwischen Monimbo Platz und Frankfurter Allee Ecke Möllendorffstraße wurden Aufkleberreihen der extrem rechten gemeldet, die sich vorrangig gegen politische Gegner*innen richteten. Sie trugen Aufschriften wie "Hier wurde antideutsche Propaganda überklebt", "Gendern nein Danke", "Antifa - nützliche Idioten" und "Fuck Antifa". Außerdem wurde Coronamaßnahmen-kritische Aufkleber auf der selben Route verklebt. Zusätzlich wurden im Ausgang des U-Bhf. Magdalenenstraße mehrere Neonazi-Aufkleber gefunden, die sich gegen politische Gegner*innen richteten.
An einer Schule in Pankow wird ein*e Schüler*in von Mitschüler*innen rassistisch und sexistisch beleidigt.
An einer Schule in Pankow erfährt ein*e Schüler*in rassistische Gewalt von eine*m Mitschüler*in.
Eine jüdische Institution im Ortsteil Mitte erhielt nach einem Fernsehauftritt einer ihrer Repräsentantinnen einen Brief mit Verschwörungsmythen aus der Reichsbürger-Ideologie. Auf einem der Blätter wurde zudem die Impfkampagne gegen COVID-19 mit "Mengele" und "Genozid" gleichgesetzt.
Ein*e Schüler*in wird an einer Schule in Pankow eine Sonderpädagogische Förderung zugesprochen, obwohl keine Auffälligkeiten von Therapeut*innen und Ärzt*innen attestiert wurde.
Unter einem Social-Media-Beitrag einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
Unter einem Facebook-Beitrag einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
An der Haltestelle Radickestr. wurden zwei antiziganistische Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
In der Eisenzahnstraße wurde erneut ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten sowie Geflüchtete richtet.
In der Nacht kam es in der Dörpfeldstr. zwischen zwei Falschparkern und zwei Fußgängern zu einem Streit. Nachdem die beiden Fußgänger den Fahrer auf sein Fehlverhalten aufmerksam gemacht hatten, gerieten diese in Streit. Die Fußgänger entfernten sich daraufhin. Der Autofahrer folgte ihnen und beide Männer stiegen auf einem Parkplatz aus und beleidigten die Fußgänger homofeindlich. Danach schlug der Fahrer dem jugendlichen Fußgänger ins Gesicht.
An einer Mauer und an zwei Läden am Sonnencenter wurden in der Sonnenallee NS-verherrlichende und antisemitische Schmierereien entdeckt, darunter zahlreiche Hakenkreuze, ein durchgestrichener Davidstern, ein antiisraelischer Spruch und der Wunsch, Hitler solle zurückkommen.
Gegen 15:45 Uhr wollte ein Mann eine Sparkassenfiliale in der Streitstraße betreten. Dabei kam ihm ein unbekannter Mann in der Tür entgegen. Dieser Mann erblickte ihn und fing an ihn zu beleidigen. Er beleidigte ihn unter anderem mit dem N-Wort.
An einer Schule im Bezirk Reinickendorf wurde ein Schwarzes Kind von einer Lehrerin fortgesetzt benachteiligt. In einer Auseinandersetzung darüber schubste schließlich die Lehrerin das betroffene Kind und sagte nun offen zu ihm, dass sie keine Schwarzen Kinder in ihrer Klasse haben will. Andere Kinder bestätigten diese Aussage. Die Schulleitung stellte sich dennoch auf die Seite der Lehrerin und bezweifelte die Glaubwürdigkeit der aussagenden Kinder und der Schwarzen Mutter des betroffenen Kindes. Die Mutter sah sich dadurch genötigt, ihr Kind von dieser Schule zu nehmen.
Eine jüdische oder israelische Institution wurde auf Facebook antisemitisch angefeindet.
Unter einem Facebook-Beitrag einer jüdischen Organisation wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
An einem Hauseingang in der Winterscheidtstraße in Charlottenburg wurde der Schriftzug "Damals die Juden, heute die Ungeimpften" entdeckt. Damit werden die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie im Umgang mit ungeimpften Personen mit der antisemitischen NS-Politik gleichgesetzt.
In Neukölln grenzte eine Lehrkraft ein Schulkind mit Behinderung vom Unterricht einer Schule aus, indem kein geeignetes Lehrmaterial angeboten wurde. Aus Datenschutzgründen werden keine Details veröffentlicht. Das Datum wurde zu Datenschutzgründen verändert.
In mehreren Fahrradkörben auf dem Elcknerplatz wurden Flyer aus der Reichsbürger-Bewegung entdeckt und entsorgt.
Am S-Bahnhof Nöldnerplatz wurden Personen von zwei Männern beleidigt und angespuckt. Von den zwei Tätern trug einer eine Armbinde in den Farben der verbotenen Reichskriegsfahne und der andere zeigte den Hitlergruß.
In der Nacht kam es in der Michael-Brückner-Str. zu einem Streit zwischen einem privaten Fahrdienstanbieter und seinem Gast. In dessen Zuge beleidigte der Fahrer den Gast homosexuellen feindlich und schlug ihm mit der Faust gegen den Kopf.
In einem Imbiss in der Weitlingstraße äußerten sich die Angestellten gut hörbar für die Gäste rassistisch und antiziganistisch.
An einer Schule in Steglitz-Zehlendorf kam es zu einer rassistischen strukturellen Benachteiligung von Schüler:innen. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.