Antisemitische Anfeindung auf Twitter
Eine jüdische oder israelische Institution wurde auf Twitter antisemitisch angefeindet.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Eine jüdische oder israelische Institution wurde auf Twitter antisemitisch angefeindet.
Eine jüdische oder israelische Institution wurde auf Facebook antisemitisch angefeindet.
Ein Mann berichtete in einem Beratungsgespräch, wie er in einer Firma in Mitte von seinem Vorgesetzten und einigen Kolleg*innen aufgrund seiner Behinderung herabgewürdigt, diskriminiert und gemobbt wird.
Von einer Litfaßsäule wurde weitestgehend eine Schmiererei NS-verharmlosende Schmiererei entfernt "Mein Körper gehört mir Ihr Impfnazis".
Ein Betroffener berichtete von rassistischen strukturellen Benachteiligungen durch Vorgesetzte und rassistisches Verhalten durch weiße Kolleg*innen in einem Betrieb im Bezirk Charlottenburg/ Wilmersdorf. Genaueres wird zum Schutz des Betroffenen nicht veröffentlicht.
Während eine im Erdgeschoss im Vorderhaus wohnende Familie sich in der Wohnung aufhält, wird aus rassistischer Motivation die Fensterscheibe eingeworfen. Schon vor diesem Angriff wurde gezielt der Name der Familie auf dem Klingelschild beschmiert, Hundekot auf der Wohnungstür, am Schlüsselloch und auf der Jalousie des Fensters verteilt.
In der Mahlsdorfer Straße zwischen Mittelheide und S-Bahnhof Köpenick wurden ca. 5 Aufkleber mit dem Slogan "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen ist nicht gewünscht.
An dem Zaun der Gethsemanekirche wurden Zettel aufgehangen, die eine Art Werbung für eine Gruppe von Shoa-Überlebenden, die sich gegen die Impfung aussprachen. Es wurde ein Bezug zu den Impfungen und der Praxis von Dr. Josef Mengele hergestellt. Ein solcher Vergleich verharmlost und relativiert die mörderische Praxis des Lagerarztes im Vernichtungs- und Konzentrationslager Auschwitz.
Um den S-Bahnhof Bellevue wurden vier antimuslimisch-rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Eine jüdische oder israelische Institution wurde auf Twitter antisemitisch angefeindet.
Eine jüdische oder israelische Institution wurde auf Facebook antisemitisch angefeindet.
Eine jüdische oder israelische Institution wurde auf YouTube antisemitisch angefeindet.
Im Tiergarten wurden die Schoah bagatellisierende Schmierereien entdeckt. Diese befanden sich an der Promenade der südlichen Seite des Tiergartenufers, gegenüber dem Zoologischen Garten. Unter anderem hieß es, "SS-Impf-Ärzte" und "KZ: Impfen macht frei".
Am 19. Dezember wurde die Online-Veranstaltung "Licht im Dunkeln - eine jüdisch-muslimische Perspektive" der Fachstelle TKVA - Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus durch einen bekannten Neonazi und Reichsbürger mehrfach durch abwertende Kommentare gestört, bis die Veranstaltenden von ihrem Hausrecht Gebrauch machten.
Ein extrem rechter Funktionär verteilte im Umfeld der Zingster Straße antimuslimisch-rassistische Flugblätter in Briefkästen.
In einer Gaststätte in Charlottenburg kam es zu antisemitischen und antiziganistischen Pöbeleien. Eine Gruppe extrem rechter Hooligans, die ein Fußballspiel anschauten, sang ein Lied mit antisemitischem und antiziganistischen Inhalt. Als andere Personen sich daraufhin beim Personal beschwerten, kam es zu einer Konfrontation, bei welcher sie von den Hooligans antisemitisch beleidigt und angepöbelt wurden. Das Personal der Gasstätte nahm das Verhalten in Schutz und sagte zu der etxtrem rechten Gruppe "Lasst das erstmal, bis die Kinder weg sind." Die Betroffenen Personen verließen daraufhin das Lokal.
Es fand eine rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt statt von der eine Schwarze Person betroffen war. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben gemacht.
Ein Schwarzer Mann, der in einem Fitness-Center angestellt war, wurde dort rassistisch behandelt. Als er dies thematisierte wurde er während seiner Probezeit gekündigt.
Eine Person wurde in der U8 auf Höhe der Haltestelle Paracelsusbad in Reinickendorf-Ost von einem Mann LGBTIQ*-feindlich beleidigt, als sie ihn bat, eine Maske zu tragen.
Das Kiezbüro von Bündnis 90/ Die Grünen erhielt einen Brief, in dem der Nationalsozialismus verharmlost wurde. So wurden Mitglieder der Grünen mit Nazis gleichgesetzt und von einem "Grünen Reich" fantasiert.
Das Parteibüro der Grünen in der Schnellerstraße in Niederschöneweide wurde über die komplette Fensterfront mit schwarzer Flüssigkeit bespritzt.
Ein Betroffener berichtete von rassistischen strukturellen Benachteiligungen durch Vorgesetzte und rassistisches Verhalten durch weiße Kolleg*innen in einem Betrieb im Bezirk Mitte. Genaueres wird zum Schutz des Betroffenen nicht veröffentlicht.
Mehrere Mitarbeiter*innen einer Einrichtung erhielten eine antisemitische E-Mail.
Ein Berliner Forscher erhielt eine antisemitische E-Mail. Darin wurde er als jüdisch markiert, zudem äußerte sich der Verfasser abfällig über die Aufarbeitung der Schoa.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine Person mit Behinderung beklagte mangelnde Barrierefreiheit im Zusammenhang mit dem Wohnungsmarkt. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Tiergarten sind zwei Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle entdeckt und entfernt worden. Der Slogan auf dem Sticker: "An alle Politiker, die plötzlich Morddrohungen erhalten: Einfach eine Armlänge Abstand halten". Auch der andere Sticker richtete sich gegen Politiker*innen und Impfmaßnahmen mit einem Zitat des völkisch-nationalistischen Dichters Theodor Körner, das als gegen 'volksfeindliche' Politiker*innen gerichtet zu verstehen ist.
Am Heinrich Heine Platz in Mitte wurde ein Werbeaufkleber des extrem rechten Versandgeschäfts "Druck18" entdeckt und entfernt.
In der S-Bahn in Richtung Wartenberg wurde am frühen Abend eine Frau und deren vierjähriges Kind von einem Mann rassistisch beleidigt und das Kind gestoßen. Die Frau und das Kind befanden sich auf einem Ausflug verschiedener geflüchteter Familien, den auch Fachkräfte begleiteten. Auf dem Rückweg vom S-Bhf Warschauer Straße zum S-Bhf Wartenberg stieg ein Mann in die S-Bahn, der keine Maske trug. Erst stieß dieser das Kind, später wurde er durch die Fachkräfte beobachtet und darauf angesprochen und beleidigte dann die Frau und das Kind sowie geflüchtete Familien generell rassistisch. Umstehende intervenierten ebenfalls kritisch gegen den Mann, der daraufhin ausstieg.
Eine Frau wurde in ihrem Laden von einem Nachbarn und ehemaligen Kollegen bedroht und rassistisch motiviert angegriffen. Sie wurde auf den Kopf geschlagen, dabei wurde eine Zeugin verletzt.
In der Börnestraße wurde eine Frau von vier Personen rassistisch beleidigt und bei einem anschließenden Angriff leicht verletzt. Eine Gruppe von vier Personen stand vor dem Schaufenster des Ladens der Betroffenen. Die Personen signalisierten der Frau, dass diese sie beobachten. Die Frau stellte sie daraufhin zur Rede, worauf die Personen sie wiederholt rassistisch beleidigten. Der Frau wurde mehrfach gegen den Oberkörper gestoßen. Der Sohn der Betroffenen befand sich im Laden und kam ihr zur Hilfe. Die Personen ließen daraufhin von der Frau ab und flüchteten. Der Sohn verfolgte die Personen und wurde auch aus der Gruppe heraus rassistisch beleidigt und er wurde mit einem Messer bedroht. Er blieb unverletzt.