Sticker von "Der III. Weg" in Rudow
Zwischen der Krokusstraße und dem Margueritenring im Bezirksteil Rudow wurden auf einem Spielplatzschild mehrere Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" entdeckt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Zwischen der Krokusstraße und dem Margueritenring im Bezirksteil Rudow wurden auf einem Spielplatzschild mehrere Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" entdeckt.
Im Bezirk Mitte wurde eine asiatisch wahrgenommene Person am Arbeitsplatz diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine jüdische Organisation erhielt zwei antisemitische Emails.
Eine armenische Institution im Bezirk Mitte erhielt in den letzten Tagen zahlreiche E-Mails und Zuschriften, in denen Armenier*innen rassistisch beleidigt, bedroht und als zu vernichtende Feinde entmenschlicht wurden. Zwei der unbekannten Absender gaben sich als Mitglieder oder Anhänger der gewaltbereiten türkischen faschistischen "Grauen Wölfe" zu erkennen.
Am Elsengraben wurde ein Aufkleber entdeckt, der aus einem extrem rechten Onlineshop kommt und sich gegen politische Gegner*innen richtet.
Im Margueritenring Ecke Kornblumenring in Neukölln-Rudow wurde eine Hakenkreuzschmiererei an einem Stromkasten entdeckt. An der selben Straßenecke wurde ein israelfeindlicher Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" und das Kürzel "ANB" (=Autonome Nationalisten Berlin) gesichtet.
An einer Dixi-Toilette in der Eisenacher Straße, Ecke Lindauer Straße wurden zwei NS-verherrlichende Schmierereien mit dem Schriftzug "Heil Hitler" und ein Hakenkreuz entdeckt.
In der Umgebung der Geflüchtetenunterkunft Groscurthstraße wurden Plakate für ein Nachbarschaftsfest in der Unterkunft mit Genehmigung der Vermieter aufgehangen. Diese Plakate wurden mehrfach abgerissen. Dies wurde als Zeichen gegen Geflüchtete in der Nachbarschaft und gegen die Geflüchtetenunterkunft generell gewertet.
Es fand eine rassistische Bedrohung in Friedrichsfelde statt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An der Bushaltestelle Colditzstraße/Ullsteinstraße der Linie 170 wurde mit schwarzem Edding „No Islam“ und „AfD“ auf den Fahrplan geschrieben. Solche Schmierereien wurden an dieser Stelle bereits mehrfach festgestellt.
Am S-Bahnhof Karow wurden Sprühereien gegen Antifaschismus und Linke entdeckt und unkenntlich gemacht. Die Slogan waren "Fuck Antifa"(= Scheiß Antifaschismus), "Zecken Packzeug" oder "Scheiß Zecken".
Es fand eine rassistische strukturelle Diskriminierung an einer Schule statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 15 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.
Eine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische Email.
Eine Person erhielt antisemitische Nachrichten auf Instagram.
Auf einen Brief in einem Briefkasten war neben der Briefmarke per Hand ein kleines Hakenkreuz aufgemalt worden. Ebenso auf einen Brief, der an jemand im Nachbarhaus adressiert war, aber in dem Briefkästen in dem benachbarten Hauseingang lag.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein LGBTIQ*-feindlicher Angriff. Zum Schutz der betroffenen Personen wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Einer Anwohnerin bemerkte, dass die Regenbogenfahne an einem Supermarkt in der Ernst-Barlach-Straße fehlte. Auf Nachfrage bei der Filialleitung stellte sich heraus, dass diese von Unbekannten entfernt und beschädigt worden war.
Gegen 1.30 Uhr grölten drei Männer in der Uferstraße im Ortsteil Gesundbrunnen laut Nazi-Lieder, schrien laut, "Sieg Heil" und machten mit ihren Füßen marschierende Geräusche.
In der Zingster Straße wurde ein Aufkleber von der "NPD" bemerkt und entfernt. Ebenfalls wurde ein Hakenkreuz bemerkt, dass in die Glasscheibe der Bushaltestelle eingeritzt war.
Auf einem Kinderspielplatz werden eine Mutter und ihre Tochter aufgrund antimuslimischem Rassismus beleidigt und mit einer Flasche angegriffen. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Während der Abschlusskundgebung einer antifaschistischen und antirassistischen Demonstration auf dem Schlossplatz Köpenick störte ein halb nackter Mann die Redebeiträge von zwei Frauen zu den Themen Rassismus und Queerfeindlichkeit. Er baute sich bedrohlich hinter einer der Rednerinnen auf, filmte und machte sich lustig. Zudem zeigte er mehrfach Selbstbefriedigungsgesten in Richtung von Ordner*innen, Teilnehmenden und Rednerin.
Am Hermannplatz wurde ein antisemitisches Plakat entdeckt.
An der Wohnungstür einer armenischen Familie wurden erneut am frühen Morgen Schmierereien mit anti-armenischen, rassistischen Sprüchen auf Türkisch entdeckt, die häufig von den türkischen, faschistischen "Grauen Wölfen" verbreitet werden.
An der Bushaltestelle Wolfmarsteig wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Zwischen Ostseestraße und Thulestraße in Pankow-Zentrum wurde ein Aufkleber mit dem "White Power"-Symbol sowie einer "Schwarzen Sonne" im Hintergrund entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber war ein polnischsprachiger nationalistischer Slogan zu lesen.
Während sich an der Ecke Oberspreestr. / Ottomar-Geschke-Str. zukünftige Teilnehmende einer antifaschistischen und antirassistischen Demonstration sammelten, hielt sich eine Gruppe von Männern im angrenzenden Park auf. Diese Gruppe deutete mehrfach auf die zukünftigen Demonstrationsteilnehmenden, bis einer der Männer sich vor die Gruppe stellte und sehr deutlich in Richtung der Menschen am Sammelort der Demonstration gestikulierte, dass er ihnen den Kopf abschneiden will.
Die Veranstaltungsleitung machte daraufhin die Polizei auf die Bedrohung aufmerksam, die dann die Gruppe Männer ansprach. Nach Beginn der Auftaktkundgebung ging einer der Männer zum aktuellem Redner und pöbelte diesen von der Seite an. Ordner*innen und später auch die Polizei verwiesen den Mann von der Kundgebung.
In Zehlendorf wurden mehrere Sticker entdeckt, u.a. ein Aufkleber der extrem rechten Gruppierung "Studenten stehen auf". In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in Texten der Gruppe wird die Zeit des Nationalsozialismus und der Shoa relativiert. Die Sticker wurden entfernt.
In der Nacht wurde eine Person von mehreren Personen in der Bölschestraße vor dem Kino Union u.a. als "dumme Schwuchtel" beleidigt.
In der Schöneicher bis Große-Leege-Straße wurden vier Sticker mit der Aufschrift "Remigration" gemeldet und entfernt. Das Schlagwort "Remigration" auf dem Aufkleber verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung von Migrant*innen.
In der Siegfriedstr. wurden mehrere rassistische Aufkleber bemerkt und entfernt. Das Schlagwort "Remigration" auf dem Aufkleber verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung von Migrant*innen.
Reichsbürger*innen hielten eine Kundgebung mit zirka 15 Teilnehmenden vor der amerikanischen Botschaft am Pariser Platz ab, auf der NS-Verharmlosungen verbreitet wurden. Auch die "QAnon"-Verschwörungsideologie wurde durch Teilnehmende verbreitet. Die Teilnehmenden schwenkten Reichsfahnen und trugen Kleidung in den Reichsfarben.
Auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude hielten weniger als 10 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Redner*innen verbreiteten dabei verschiedene Verschwörungsmythen, unter anderem über den Krieg in der Ukraine.
In der Pistoriusstraße wurde eine Sprüherei entdeckt, die sich gegen Antifaschismus richtete. Der Slogan war "Fuck Antifa" und daneben war ein Totenkreuz abgebildet.
An einer Spandauer Oberschule kam es zu einem antimuslimischen Vorfall. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. (Datum anonymisiert)
Eine Person scgrieb zwei antisemitische Emails an eine jüdische Organisation.
Eine Person erhielt eine antisemitische Nachricht auf einer Social-Media-Plattform.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall online.
Auf einer Plakatwand auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs Zehlendorf wurde mehrere extrem rechte Schmierereien und ein Sticker der Gruppierung "Studenten stehen auf" entdeckt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in Texten der Gruppe wird die Zeit des Nationalsozialismus und der Shoa relativiert. Der Sticker wurde entfernt. Die Schmierereien propagieren u.a. den österreichischen TV-Sender "AUF1". Auf AUF1 werden sowohl rassistische, verschwörungsideologische, Corona- und Klimawandel-leugnende sowie prorussische Inhalte und Desinformationen verbreitet.
An einer Treppe an der A 113 wurde der Schriftzug "Nazi Kiez!" entdeckt und entfernt.
An einem Altkleidercontainer in der Lipschitzallee Ecke Wildmeisterdamm wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Zu sehen waren darauf Abbildungen von durchgestrichenen Symbolen (Pride-Fahne, Antifa-Fahne und Hammer & Sichel).
In einem Spätkauf mit integrierter Postfiliale in Wedding wurde Symbolik der türkisch-faschistischen "Grauen Wölfe" verbreitet. Auf einem dort ausgestellten Foto waren drei Männer abgebildet, die den "Wolfsgruß" zeigen und T-Shirts mit türkischen Orchon-Runen ("𐱅𐰇𐰼𐰰", in lateinischer Schrift: "Türk") tragen, wie sie unter Anhängern von faschistischen "Idealisten"-Vereinen verbreitet werden. Auch ein Mitarbeiter am Tresen des Geschäfts trug einen Anhänger mit "Graue-Wölfe"-Symbolik.
An einen Ticketautomaten der Tram-Linie M6 wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
In der Thomas-Mann-Straße in Richtung Einsteinpark wurde an einem Verkehrsschild ein Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Dieser hatte den Slogan "Asylflut stoppen!" sowie die URL der Homepage der Partei und das Parteilogo abgebildet.
In der Achillesstraße gegenüber der Piazza wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Dieser trug den Slogan "Corona beweist: Globalisierung tötet! Deutscher Sozialismus jetzt!" Ebenso war die URL der Homepage dargestellt und das Parteilogo.